Ernährungsprogramm zur Stoffwechseloptimierung und Gewichtsreduktion
„Auch wenn ich wenig esse, ich nehme einfach nicht ab. Es muss an meinem Stoffwechsel liegen.“
Diesen Satz hört man von Menschen, denen es schwer fällt, ihr Körpergewicht zu reduzieren und zu halten. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viel man isst, sondern was man isst. Viele Menschen essen zu wenig von den Lebensmitteln, die ihre Drüsen brauchen, um die entscheidenden Hormone in der richtigen Menge zu produzieren. Die Folgen sind ein träger Stoffwechsel und Gewichtszunahme. Das zentrale Schlüsselhormon im Ernährungsstoffwechsel ist das durch Kohlenhydrate aktivierte Insulin.Ein Anstieg des Insulinspiegels führt zur Erhöhung der Blutfette, zum verstärkten Fetteinbau und zur Verminderung von stoffwechselaktiven Hormonen. Nicht Fette machen dick. Gefährlich sind vielmehr ungeeignete Kohlenhydrate, die den persönlichen Stoffwechsel belasten.
„Welche Nahrungsmittel verbessern den Stoffwechsel ?“
Um diese Frage zu beantworten, wird im Labor eine umfangreiche Vital- und Stoffwechselanalyse (40 Blutwerte) durchgeführt. Wir diagnostizieren, welche Nahrungsmittel für den Stoffwechsel geeignet sind und welche Nahrungsmittel den Stoffwechsel optimieren.
Auch die Blutgruppenzugehörigkeit spielt beim Stoffwechselgeschehen eine Rolle. Als dritter Faktor wird der Stoffwechselverbrennungstyp, den wir ebenfalls aus der Laboranalyse ermitteln, mit einbezogen. Aus den zahlreichen aktuellen Daten erstellen wir einen individuellen Ernährungsplan. Dieser ist leicht umsetzbar und zeigt, welche Nahrungsmittel wann und in welcher Form verzehrt werden können.
Der Verlauf der Stoffwechselregulation kann durch eine Bio-Impedanzanalyse (BIA) kontrolliert werden. Die BIA erstellt Messdaten über Ernährungszustand, Fettgehalt, Zellzusammensetzung, Trainingszustand und Wasserhaushalt. Sie dokumentiert zu jedem Zeitpunkt eine objektive Darstellung des Stoffwechsels und dessen Veränderung. Das gesund & aktiv Stoffwechselprogramm ist überall auf dieser Welt durchführbar. Es ist keine neue Diät! Es ist ein individuelles Ernährungsprogramm zur Stärkung des Stoffwechsels und -falls gewünscht- zum gesunden Abnehmen. Das gesund & aktiv Stoffwechselprogramm ist der Schlüssel für eine lebenslange stabile Gesundheit. Durch die Optimierung der Ernährung ergeben sich eine Vielzahl von positiven gesundheitlichen Veränderungen.
Die Ziele des Stoffwechselprogramms sind:
- Schonende Gewichtsregulierung ohne zu fasten oder zu hungern
- Verbesserung von klinischen Laborwerten
- Steigerung der allgemeinen Vitalität und Leistungsfähigkeit
- Unterstützung einer geregelten Verdauung
- Verbesserung bei allen funktionellen körperlichen Störungen
WISSENSCHAFTLICHER HINTERGRUND
Kohlenhydrate
Menschen, die sich um ihr Gewicht sorgten, bekamen früher oft den Rat, lieber Brot, Nudeln und Kartoffeln anstelle von Fett zu essen. Heute sind die „guten“ Fette rehabilitiert und die Kohlenhydrate als die eigentlichen Dick- und Krankmacher enttarnt.
Bei den Kohlenhydraten werden Ein-, Zwei-, Mehr- und Vielfachzucker unterschieden. Für die Energiegewinnung kann der Stoffwechsel lediglich Einfachzucker verbrennen. Mehr- und Vielfachzucker (in Form von Stärke und Fasern) müssen erst durch Verdauungsenzyme aufgeschlossen werden, bevor der Stoffwechsel sie aufnehmen kann.
Der Stoffwechsel reagiert je nach Schnelligkeit des Anstiegs der Zuckerkonzentration im Blut mit der Ausschüttung des Insulins. Daher werden je nach Insulinausschüttung die schlechten Kohlenhydrate und die guten Kohlenhydrate unterschieden.
Zu den schlechten Kohlenhydraten gehören alle Kohlenhydrate, deren Verzehr den Blutzuckerspiegel schnell und stark ansteigen lässt. Das gilt für Süßigkeiten, Getränke mit Zuckerzusatz usw., aber auch für Nahrungsmittel mit weißem Mehl, wie etwa Weißbrot, Nudeln oder weißen Reis. Die Folge einer schnellen Insulinausschüttung ist Heißhunger. Die guten Kohlenhydrate verursachen im Organismus nur einen geringen Anstieg der Glukose. Dazu zählen Lebensmittel aus Vollkorngetreide, Naturreis, zahlreiche Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Erbsen und Linsen. Ebenfalls zählen dazu frisches Obst und Gemüse. Die Folge einer solchen Ernährung ist lang anhaltende Sättigung.
Der glykämische Index gibt an, wie schnell der Blutzuckerspiegel steigt, wenn ein kohlenhydrathaltiges Nahrungsmittel gegessen wird. Da Glukose sofort ins Blut übergeht, wurde der Wert für Glukose gleich 100 gesetzt. Alle anderen Lebensmittel können daran gemessen werden. Die glykämische Last bezieht sich auf die tatsächliche glykämische Gesamtbelastung einer verzehrten Portion eines Lebensmittels.Im gesund & aktiv Stoffwechselprogramm ist der glykämische Index berücksichtigt, der zu einem langsamen Insulinspiegelanstieg führt und damit eine lang anhaltende Sättigung zur Folge hat.
Insulin
Die Glukose dient dem Organismus als Treibstoff, der den kurzzeitigen Energiebedarf für Herz, Nieren, Muskeln, Gehirn usw. deckt. Glukose ist aber kein Baustoff, wie Eiweiße oder Fette. Um Glukose in die Körperzellen zu schleusen, benötigt der Organismus Insulin, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird.
Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index erzeugen eine starke Insulinproduktion, die den Blutzuckerspiegel danach allerdings auch wieder schnell abfallen lässt. Der Körper reagiert darauf mit einem Hungergefühl. Wird dies wieder mit Nahrungsmitteln gesättigt, die schnell Energie zuführen (Süßigkeiten oder andere Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index), kommt es wiederum zu einem rapiden Anstieg des Insulins und in dessen Folge zur Bildung von Fettreserven und Störung des Stoffwechsels. Besonders ungünstig sind Nahrungsmittel, die aus Kohlenhydraten mit einem hohen glykämischen Index und Fetten bestehen. Wie etwa Weißbrot mit Butter, Chips, Pommes frites, Bratkartoffeln oder Pralinen.
Cholesterin
„Wie hoch ist mein Cholesterin“, ist die häufigste Frage im Rahmen einer Laboranalyse. Biochemisch betrachtet ist das Cholesterin kein Fett und kann durch Ernährung auch nicht beeinflusst werden. Mögliche Gefäßschäden oder Herzinfarkte werden vom Cholesterin nicht verursacht – hier sind es vorzugsweise die Triglyceride (die eigentlichen Blutfette) und Transfettsäuren (entstehen durch gehärtete Pflanzenöle – etwa Margarine), die Gefäßschäden verursachen. Cholesterin ist ein wichtiger Baustein im Stoffwechselgeschehen. Es dient der Körperzelle als Schutz gegen äußere Einflüsse (freie Radikale, Giftstoffbelastungen, Übersäuerung und Krebsgeschehen) und dient gleichzeitig als ein wichtiger Baustein für das Hormonsystem. Bevor ein erhöhter Cholesterinspiegel reduziert wird, ist es wichtig, die Ursache für das Ungleichgewicht zu kennen.
Stoffwechseltyp
Nahrung setzt sich im Wesentlichen aus Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate zusammen, des weiteren spielen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente eine Rolle. Eine gesunde Zusammensetzung von Nahrungsmitteln und -mengen ist nicht bei allen Menschen gleich. Daher werden beim gesund & aktiv Stoffwechselprogramm unterschiedliche Stoffwechseltypen unterschieden.
Der schnelle Stoffwechseltypus – der mehr Eiweiße benötigt, die Nahrungsmittel schnell verbrennt, eher überaktiv ist und Mangelerscheinungen hat. Der langsame Stoffwechseltypus – der Jäger und Sammler mit einem niedrigen Grundumsatz, der die Kombination von Fetten und Kohlenhydrate nicht gut verträgt. Der Mischtyp – er benötigt abwechslungsreiche Ernährung, er verbraucht seine Körperfettspeicher relativ schnell durch Sport und eiweißreiche Ernährung.
Blutgruppe
In Japan glauben viele Menschen, dass die Blutgruppe alles über den Charakter des Menschen verrät. Laut Dr. d´Adamo spielt die Entwicklungsgeschichte der Blutgruppen für die Ernährung eine wichtige Rolle. Auch wenn die Wissenschaft immer noch nach Zusammenhängen sucht, so werden in der täglichen Praxis mit der Berücksichtigung der Blutgruppe in der Ernährungsempfehlung sehr gute Erfahrungen gemacht. Im gesund & aktiv Stoffwechselprogramm ist die Blutgruppenzugehörigkeit als einer von vielen Faktoren berücksichtigt. Die Blutgruppendiät allein reicht für einen gesunden Stoffwechsel jedoch nicht aus.
Chemische Elemente
Chronische Erkrankungen und Stoffwechseldefekte zeigen sich durch Ablagerungen von Schlackestoffen im Gewebe. Werden diese neutralisiert, dann verschwinden in der Regel auch die körperlichen Beschwerden. Für die Ausleitung der Schlacken aus dem Körper sind bestimmte mineralische Stoffe in geringer Konzentration notwendig. Im gesund & aktiv Stoffwechselprogramm werden anhand der Empfehlung bestimmter Nahrungsmittel die chemischen Elemente in pflanzlicher Form genutzt. Innerhalb des Programms ist dies ein wichtiger Baustein. Welche chemischen Elemente im Einzelnen notwendig sind, ergibt sich aus der Vital- und Stoffwechselanalyse sowie aus den persönlichen Angaben.
Diäten
Wer schon einmal eine Diät gemacht hat, kennt das Phänomen: Zunächst gibt es gewisse Erfolge, doch schon bald stellt sich die Schwierigkeit ein, das neu erworbene Gewicht auch zu halten. Deutschland hat 84 Millionen Einwohner. Davon sind etwa 21 Millionen Frauen und 26 Millionen Männer übergewichtig. Weit mehr als die Hälfte der Bundesbürger ist mit ihrer Figur unzufrieden. Dementsprechend nimmt die Zahl der unterschiedlichen Diäten stetig zu, die Deutschen nehmen dabei jedoch keineswegs ab. Der Grund: Diäten funktionieren nicht und machen auf Dauer sogar dick. Verantwortlich dafür ist der so genannte Jojo-Effekt. Nicht mit einer Diät, sondern nur mit einer langfristigen Ernährungsumstellung, die auf den individuellen Stoffwechsel abgestimmt ist, wird das Wunschgewicht erreicht und auch gehalten. Das individuelle Ernährungsprogramm von gesund & aktiv ist eine wissenschaftlich fundierte Maßnahme zur Gewichtsreduktion ohne Jojo-Effekt und zudem ein bewährtes System, um den Stoffwechsel zu optimieren. Der heute oft propagierten Ernährung mit „fettfreien Kohlenhydraten“, wie Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis und Softdrinks, fehlen viele Mineralien, Spurenelemente und Vitamine. Dadurch entstehen Zivilisationskrankheiten, deren Ursachen lediglich ernährungsbedingt sind.
Paradox ist, dass trotz Zufuhr der fehlenden Mineralien und Vitamine diese Zivilisationskrankheiten nicht erfolgreich behandelt werden. Die Gabe von chemischen Medikamenten lindert zwar, heilt aber keine dieser Krankheiten ursächlich aus. Die Nahrungsmittelindustrie folgt dem falschen Dogma, dass die fettfreien Kohlenhydrate gesund seien. Zur Verbesserung der Konsistenz dieser nährstoffarmen und fettfreien Nahrungsmittel wird Stärke als Dickungsmittel verwendet. Die jedoch macht lediglich dick und hat keinerlei Gesundheitswert.
Die Hormonforschung hat heute eindeutig bewiesen:
Nicht Faulheit und Fett blockieren den Stoffwechsel, sondern die Mast mit isolierten und schlechten (fettfreien) Kohlenhydraten.